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Trauer, ein starkes Gefühl

Die größte Herausforderung kann es sein, sich selbst die eigene Trauer zuzumuten und durch diese zu gehen. Trauer ist etwas sehr Persönliches. Es gibt kein richtiges oder falsches Trauern. 

Fühlen Sie sich in Ihrer Trauer

  • hilflos, verlassen oder verzweifelt?
  • schuldig oder voller Angst?
  • wütend oder zornig?
  • wie betäubt und als ob die Trauer nicht enden würde? 
  • oder erleichtert, weil ein langer Leidensweg beendet werden kann?
stilisierte Friedenstaube mit vielen Begriffen der Trauer


Auch körperliche Beschwerden sind nicht ungewöhnlich. Diese können sein:

  • Schlafstörungen
  • Erschöpfung und anhaltende Müdigkeit
  • Übelkeit, Magenschmerzen
  • Kraftlosigkeit
  • Überempfindlichkeit bei Lärm


Ein Mädchen sitzt am Boden und wirkt traurig

Psychotherapie - Kann Trauer krank machen?

Wie und wann Menschen trauern ist sehr unterschiedlich. Manchmal ist es für Hinterbliebene im ersten Moment einfacher sich den gewohnten Alltagsroutinen zu stellen oder einfach nur zu funktionieren. Für die Familie stark zu sein oder sich nicht anmerken zu lassen, wie verzweifelt und überfordert man selbst gerade ist. Nicht selten treten später verzögerte Trauerreaktionen (tiefe Traurigkeit, Weinanfälle in Situationen, in welchen dies unangemessen erscheint) auf. Psychotherapie kann auch bei Trauer Unterstützung leisten.

Trauer - eigene gesundheitliche Folgen:

  • Depressionen
  • Angst und Panik
  • Belastungsstörungen
  • Suchtverhalten (Alkohol, Tabletten, Drogen)
  • Suizid


Um wen, was und wie trauern

Die Frage um wen oder was Menschen trauern kann nur ganz persönlich beantwortet werden. Erwachsene, Jugendliche und Kinder trauern grundsätzlich ähnlich. Kindern fehlen manchmal Worte und Erfahrungen das Geschehene zu verstehen. Kulturelle und traditionelle Trauerrituale und Trauerprozess können hilfreich sein. 

Die Art und Weise wie ein Mensch gestorben ist, macht einen Unterschied für die Trauer der Hinterbliebenen. Auch, ob man sich von der verstorbenen Person verabschieden konnte oder nicht. 

Der Tod von eigenen Kindern, Geschwistern oder auf Grund anderer Ereignisse wie Unfall, Suizid, Gewaltverbrechen, Krieg, Naturkatastrophen etc ist oftmals schwieriger zu betrauern. Vor allem wenn es keine Vorwarnung oder Vorbereitungszeit gab. Gedanken und Erinnerungen an verstorbene Menschen wirken sich belastend aus und scheinen den Trauerprozess zu verhindern oder zu erschweren.


Wir trauen nicht nur, wenn jemand verstorben ist

  • Verlust der eigenen Gesundheit oder anderer lebenswerter Kompetenzen.
  • Schicksalsschlag innerhalb der Familie wie Schlaganfall, lebensbedrohliche Krankheit, Unfallfolgen.
  • Wenn Kinder erwachsen werden und das Elternhaus verlassen kann Leere oder Einsamkeit entstehen.
  • Verpasste Gelegenheiten im Leben.
  • Eine Kindheit, die nicht unbeschwert gelebt werden konnte.


Kein Platz für Trauer?

Wenn diese verdrängt und nicht bearbeitet wird  kann dies zu chronischer, erschwerter oder komplizierter Trauer führen. Auch hier gibt es eine Bandbreite und unterschiedliche Gefühle, die damit einhergehen können. Beispiele sind:

  • Angst, den eigene Alltag und das Leben nicht mehr bewältigen zu können
  • die Frage nach dem Sinn des eigenen Lebens
  • tiefe Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung
  • zeitlich verzögerte Trauerreaktionen in unterschiedlichen Situationen
  • körperliche Beschwerden
stilisierter Kopf

Was ich für Sie tun kann

In unserer Zusammenarbeit und im gemeinsamen psychotherapeutischen Prozess widmen wir uns Ihrer Trauer, Ihren Gefühlen und Erlebnissen. Wir geben diesen einen aushaltbaren und angemessenen Raum, damit alles wieder leichter werden kann.

Ich begleite Sie durch Ihren ganz persönlichen Trauerprozess und schwierige Lebensphase. In einem vertrauensvollen Rahmen können Sie über Ihre Erlebnisse sprechen. Durch dieses besprechbar machen, werden psychische Veränderungen in Gang gesetzt. 

Ich begleite Sie sehr gerne auf diesem Weg und freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.